©T+T Fotografie / Walter Küng, Schauspieler
- Erwachsene: 35.–
- Studentinnen, Schüler, KulturLegi: 25.–
- Kinder 4 – 16 Jahre: 10.–
Feinsinnige Kammermusik mit Alexander Zimoglyadov (Querflöte) und Maria Efstathiou (Gitarre) und eindrucksvoll vorgetragene Texte von Walter Küng ranken sich rund um Tōru Takemitsus Werk Toward the Sea.
Vorab kann die Ausstellung «Natur. Und wir?» besucht werden. Nach dem Konzert Barbetrieb im hauseigenen Bistro bis 22 Uhr.
ZUM PROGRAMM Wasser ist Leben und gewaltvolle Kraft, Lebensraum und mystisches Element – alles zugleich. Die Gewässer verbinden Länder, beherbergen Millionen von Lebewesen, verstecken Geheimnisse und inspirieren zu Geschichten. Sie vertreten die Gewalt der Natur und sind trotzdem durch menschlichen Eingriff verwundbar. Das Programm Toward the Sea ist eine musikalische Reise in Länder mit besonderem Bezug zum Wasser. Japan Wer kann sich Japan ohne Meer vorstellen? Toru Takemitsus Toward the Sea wurde als Auftragswerk für die Greenpeace-Kampagne «Save the Whales» geschrieben. Die drei Sätze, «Die Nacht», «Moby Dick» und «Cape Cod», stehen in Bezug zum Roman «Moby Dick» von Herman Melville. Zu seinem Werk schrieb Takemitsu selbst: «Die Musik ist eine Hommage an das Meer, das alle Dinge erschafft, und eine Skizze für das Meer der Tonalität». Argentinien Was wäre Buenos Aires ohne seinen Hafen? Máximo Diego Pujol beschreibt in der «Suite Buenos Aires» vier Quartiere seiner Heimatstadt: «Pompeya» ist der Stadtteil, in dem der Tango zuerst populär wurde, «Palermo» ein Wohnquartier, «San Telmo» das historische Viertel mit seiner einnehmenden Atmosphäre von Cafés, Clubs und Flohmärkten, und «Microcentro» das Geschäftsviertel im Herzen der Stadt. Der Hafen bringt Leben in all diese Stadtteile. Brasilien Wie sähe Brasilien ohne den Amazonas aus? In Rio de Janeiro geboren, zeigte Heitor Villa-Lobos viel Respekt dem Land und der Natur gegenüber; sie waren in seinem Herzen wie auch in seiner Musik fest verankert. Das Publikum erlebt den Charme der Uferlandschaft am Amazonas, die Energie des Tanzes, die Farben, die Dissonanzen und den Ausdruck des brasilianischen Modernismus.